Wie fange ich an?

Im Grunde ist es ganz einfach…
Du fängst mit den offensichtlichen Dingen an und das sind alle zucker- und mehlhaltigen Lebensmittel.
Diese darfst du aus deinem Vorrats- und Kühlschrank verbannen.
Dann nimmst du dir alle weiteren Lebensmittel etwas genauer unter die Lupe.

Das Prinzip ist recht simpel:

Lebensmittel mit bis zu 5 g Kohlenhydraten pro 100 g sind optimal.
Lebensmittel ab 5 g Kohlenhydratgehalt pro 100 g können gelegentlich konsumiert werden.
Lebensmittel über 10 g Kohlenhydratgehalt sollten gemieden werden bzw. eher selten gegessen werden.

Damit du es etwas leichter hast, stell ich dir meine Nährwerttabellen zur Verfügung. Ich hab dir darin die Lebensmittel in einzelne Gruppen unterteilt:

  1. Gemüse
  2. Kräuter
  3. Obst
  4. Fleisch
  5. Wurstwaren
  6. Fisch
  7. Milchprodukte
  8. Käse
  9. Eier
  10. Fette und Öle
  11. Nüsse
  12. Samen und Kerne
  13. alternative Mehlsorten
  14. Wein, Sekt und Spritituosen
  15. sonstige Lebensmittel

Die Lebensmittel sind nach steigendem Kohlenhydratgehalt gelistet.

Damit hast du schon mal gute Grundvorraussetzungen für deine Ernährungsumstellung geschaffen. Und auch wenn es am Anfang noch nicht ganz Rund läuft und du vielleicht etwas durcheinander kommst und ausversehen doch ein Lebensmittel mit etwas höherem Kohlenhydratgehalt erwischst…

Das ist absolut kein Beinbruch!

Übung macht den Meister und mit der Zeit kommt die Routine.
Ich bin auch gar kein Fan von absoluten Verboten, denn diese führen früher oder später zu Frust und wohin dieser führt, wissen wir ja im Grunde alle: das Scheitern ist vorprogrammiert.

Ein schlauer Mann (Paracelsus) hat mal gesagt: Allein die Menge macht das Gift!

Stepp 1 ist für dich also, dich mit den Kohlenhydratwerten der einzelnen Lebensmittel in deiner jetzigen Ernährung auseinanderzusetzen und alles wegzulassen, was hohe Kohlenhydratwerte hat:
Zucker, Mehle, Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Süßigkeiten, Kuchen, etc…

Stattdessen suchst du dir Lebensmittel aus den oberen Listen aus, kombinierst sie miteinander und isst dich daran satt. Bsp: Steak mit Kräuterbutter und Salat, Omelette mit Bacon, Tomate und Gurke oder auch Gemüseeintopf mit Würsten, etc.

Damit legst du dir erstmal einen soliden Grundstock bzw. schaffst dir eine gute Basis, auf die man aufbauen kann.

Achtung: Die Lebensmittellisten werden von mir von Zeit zu Zeit ergänzt bzw. aktualisiert.
Die letzte Änderung bzw. Aktualisierung war am 15.05.2022.

Meditation – keep it simple!

Eines vorneweg… ich bin kein Arzt, Psychologe oder Therapeut und ich hasse es, die Dinge zu verkomplizieren. Für mich muss alles einfach, verständlich und schnell umsetzbar sein.
Eigentlich genau so wie bei meiner Art der Ernährung.

Einige Menschen machen aus dem Meditieren eine richtige Wissenschaft und werfen mit Spezialausdrücken und umständlichen Meditationshaltungen nur so um sich. Bei meiner Art der Meditation kannst du das alles getrost vergessen. Du brauchst hier nur dich selbst und sonst nichts.

Keep it as simple as possible!!!

Hab ich auch gemacht und es funktioniert alles bestens.
Du musst auch nicht erleuchtet 5 Meter über dem Boden schweben. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

Für deine erste Meditation setzt du dich einfach bequem auf einen Stuhl oder eine Bank. Schneidersitze und sonstige andere Haltungen brauchst du nicht. Gerade bei sehr starkem Übergewicht solltest du auf unnatürliche, ablenkende Verrenkungen verzichten. Das lenkt dich zu sehr vom Wesentlichen ab.
Setz dich einfach gemütlich auf einen Stuhl, lehne dich aber nicht an und schau, dass deine Wirbelsäule dabei aufrecht bleibt. Der Kopf bleibt gerade und der Blick geht nach vorne. Deine Hände kannst du locker auf deinen Oberschenkeln ablegen. Dann schließt du deine Augen.

Atme durch die Nase tief ein und durch den Mund wieder aus.
Durch die Nase wieder tief ein… und durch den Mund wieder aus.
Und noch einmal… durch die Nase ein… Mund aus.

Jetzt atmest du normal durch die Nase weiter…
ein… aus… ein… aus…
Beobachte wie dein Atem sich normalisiert…
ein… aus…
Spüre die Bewegung beim ein- und ausatmen an deiner Nasenspitze.

Du kannst deinen Blick auch innerlich auf die Spitze deiner Nase richten…
ein… aus…
ein…aus…
Lass deine Gedanken einfach kommen und gehen.

Sobald du merkst, dass du dich auf den Gedanken einlassen möchtest, richtest du deine Aufmerksamkeit wieder auf die Nase und den Atem…
ein… aus…

Nach 2-3 Minuten wirst du merken wie sich dein Geist beruhigt.

Wenn du dich locker und entspannt fühlst, dann öffnest du deine Augen und kommst zurück ins Hier und Jetzt.

Es kann natürlich sein, dass meditieren nicht sofort bei jedem klappt. Mach dir da jetzt bloß keinen Druck. Das ist völlig normal.
Das ist hier wie bei den meisten Dingen im Leben… häufiges wiederholen und üben macht den Meister.

Aus meinen anfänglichen 2-3 Minuten sind inzwischen Meditationen von 20-60 Minuten geworden. Und mit der Zeit erreicht man auch eine richtige innere Tiefe.

Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Ausprobieren und Üben.
Und denke daran… nichts erzwingen, sondern kommen und gehen lassen.

Du kannst übrigens, wenn du magst, dir eine kleine gemütliche Meditationsecke einrichten, in der du ungestört üben kannst. Am Anfang ist es nicht schlecht auf ein ruhiges Umfeld zu achten, ohne störende Geräusche. Sobald du eine gewisse Meditationsroutine entwickelt hast, kannst du immer und überall für ein paar Minütchen in dich gehen.

LCHF – Ursprung, Entstehung und verschiedene Formen

Der Ursprung der LCHF-Ernährung ist in Schweden zu finden.

Dr. Annika Dahlqvist war eine der ersten, die feststellte, wie gut eine LCHF-Ernährung für Gewichtsmanagement und Gesundheit ist. Anfang 2005 ernährte sie sich selbst Low Carb und erhöhte dabei den Fettanteil ihrer Ernährung. Sie nahm damit ab und stellte fest, dass sich viele gesundheitliche Probleme, die sich in den letzten Jahren bei ihr gebildet hatten, besserten und schließlich ganz verschwanden.

Sie schloss sich mit anderen Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen mit der Ernährung gemacht hatten und zusammen entwickelten sie die Ernährungsform weiter und gaben ihr den Namen LCHF als Oberbegriff.

Inzwischen gibt es davon mehrere Formen.

Diet Doctor Andreas Eenfeldt hat dafür diese Definitionen:

Liberales LCHF51-100 g Kohlenhydrate pro Tag
Moderates LCHF21-50 g Kohlenhydrate pro Tag
Striktes LCHF bzw.
ketogene Ernährung
bis 20 g Kohlenhydrate pro Tag

Nach diesen Definitionen richte auch ich mich seit fast 5 Jahren.

Ich habe die gleichen Erfahrungen damit gemacht wie Dr. Annika Dahlqvist und viele andere Menschen.
Mein Gewicht hat sich kontinuierlich und dauerhaft reduziert. Ich habe eine große Verbesserung meiner Gesundheit erreicht. Erhöhter, medikamentös eingestellter Blutdruck war bereits nach wenigen Monaten gänzlich verschwunden. Lipödemschmerzen ebenso. All das passierte bei mir unter der strikten Form der LCHF-Ernährung, sprich mit ketogener Ernährung.

Welche Form für dich geeignet ist und dir gut tut, musst du für dich selbst herausfinden. Jeder Mensch bzw. Körper reagiert da anders.

Um den voraussichtlich größten Effekt auf Gewichtsverlust und Gesundheit zu haben, empfiehlt es sich die Kohlenhydratmenge so niedrig wie möglich zu halten. Gerade, wenn man Probleme mit dem Sättigungsgefühl hat, rentiert es sich da genauer hinzuschauen und eventuell in Richtung striktes LCHF zu gehen.
Speziell bei schwerem Übergewicht, bei dem die Sättigung meist nicht mehr vorhanden ist, kann striktes LCHF bzw. ketogene Ernährung sehr gut helfen, wieder ein gutes Essverhalten zu entwickeln.

Disclaimer:
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Alles beginnt mit einem ersten Schritt!

Echte Veränderung erfordert Handlung.
Es nützt dir nichts, wenn du dir nur wünschst, das sich etwas in deinem Leben verändert.
Du musst in die Umsetzung kommen!

Der Mensch ist bequem und scheut die Veränderung. Alles was irgendwie anders ausschaut oder sich auch anders anfühlen könnte, macht irgendwie Angst. Und auch wenn du das Gefühl erstmal gar nicht als „Angst“ einordnen kannst, sie ist definitiv da.
Das liegt an unserem angeborenen Instinkt, den wir von unseren Vorfahren am Lagerfeuer noch so in den Genen haben. Renn… sonst wirst du gefressen. Ja, wenn du bei der Flucht vor dem Säbelzahntiger nicht schnell genug in der Höhle oder auf dem Baum warst, dann sah es für dich schlecht aus. Dann wurde es richtig ungemütlich. Tief in dir drinnen brauchst du Sicherheit und alles was du bis jetzt getan hast war ja auch fast immer sicher… und bequem. Du brauchst Sicheres und Bekanntes.

Alles Neue hingegen, könnte eine potenzielle Gefahr bedeuten und dein Gewohntes durcheinander bringen. Es birgt ein Risiko, du müsstest dafür deine Komfortzone verlassen.
Im heutigen Fall bedeutet das ab sofort soll es anderes Essen und andere Gewohnheiten geben und das könnte ja erstmal alles durcheinander bringen.

ZACK… das Gehirn rebelliert!

Wie jetzt?
Kohlenhydrate reduzieren?
Zucker, Süßigkeiten, Nudeln, Brot, Kartoffeln, Reis meiden?
Aber ich esse das doch so gerne.
Was soll dann da noch übrig bleiben?
Himmel, der Notstand bricht aus! Ich werde vor Hunger sterben.
Das wird ganz furchtbar werden und außerdem, wie soll das funktionieren?
Wie soll ich das durchhalten?
Das geht ja gar nicht.
Irgendwie ist das aber auch viel zu restriktiv und ich glaube, ich lass das lieber.

Haaaaa… erwischt!!!

Lass dir an dieser Stelle gesagt sein, ich lebe noch und habe in den letzten 5 Jahren besser und mehr gegessen, als jemals zuvor!

Mit diesen Gedanken wird es nie zu einem ersten Schritt und einer dauerhaften Veränderung kommen.
Für etwas Neues muss du bereit sein.
Du musst neugierig sein.
Du musst dafür brennen.
Dich darauf einlassen.

Was kann denn schon groß passieren?
Du wirst nicht verhungern und leiden. Definitiv nicht.

Was aber durchaus passieren kann, wenn du es nicht wagst ist, dass du niemals herausfindest, wohin dich der Weg geführt hätte.
Deshalb ist vielleicht genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Mutausbruch und deinen ersten Schritt!
Trau dich, es könnte durchaus gut werden.