Der Ursprung der LCHF-Ernährung ist in Schweden zu finden.
Dr. Annika Dahlqvist war eine der ersten, die feststellte, wie gut eine LCHF-Ernährung für Gewichtsmanagement und Gesundheit ist. Anfang 2005 ernährte sie sich selbst Low Carb und erhöhte dabei den Fettanteil ihrer Ernährung. Sie nahm damit ab und stellte fest, dass sich viele gesundheitliche Probleme, die sich in den letzten Jahren bei ihr gebildet hatten, besserten und schließlich ganz verschwanden.
Sie schloss sich mit anderen Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen mit der Ernährung gemacht hatten und zusammen entwickelten sie die Ernährungsform weiter und gaben ihr den Namen LCHF als Oberbegriff.
Inzwischen gibt es davon mehrere Formen.
Diet Doctor Andreas Eenfeldt hat dafür diese Definitionen:
Liberales LCHF | 51-100 g Kohlenhydrate pro Tag |
Moderates LCHF | 21-50 g Kohlenhydrate pro Tag |
Striktes LCHF bzw. ketogene Ernährung | bis 20 g Kohlenhydrate pro Tag |
Nach diesen Definitionen richte auch ich mich seit fast 5 Jahren.
Ich habe die gleichen Erfahrungen damit gemacht wie Dr. Annika Dahlqvist und viele andere Menschen.
Mein Gewicht hat sich kontinuierlich und dauerhaft reduziert. Ich habe eine große Verbesserung meiner Gesundheit erreicht. Erhöhter, medikamentös eingestellter Blutdruck war bereits nach wenigen Monaten gänzlich verschwunden. Lipödemschmerzen ebenso. All das passierte bei mir unter der strikten Form der LCHF-Ernährung, sprich mit ketogener Ernährung.
Welche Form für dich geeignet ist und dir gut tut, musst du für dich selbst herausfinden. Jeder Mensch bzw. Körper reagiert da anders.
Um den voraussichtlich größten Effekt auf Gewichtsverlust und Gesundheit zu haben, empfiehlt es sich die Kohlenhydratmenge so niedrig wie möglich zu halten. Gerade, wenn man Probleme mit dem Sättigungsgefühl hat, rentiert es sich da genauer hinzuschauen und eventuell in Richtung striktes LCHF zu gehen.
Speziell bei schwerem Übergewicht, bei dem die Sättigung meist nicht mehr vorhanden ist, kann striktes LCHF bzw. ketogene Ernährung sehr gut helfen, wieder ein gutes Essverhalten zu entwickeln.
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